Architekt am planen

Jobprofil

Architekt (m/w/d)  

Architekt: Gehalt, Chancen, Ausbildung und Co.

Architekten kümmern sich um die ganzheitliche Planung und Überwachung eines Bauvorhabens, sowohl bei privaten Wohnvorhaben als auch im Städtebau oder bei gewerblichen Immobilien. Sie arbeiten in Architekturbüros, in öffentlichen Ämtern oder als freiberufliche Architekten.

Ihre Aufgaben umfassen dabei eine Vielzahl an Themengebieten, wie die technische, wirtschaftliche aber auch die ästhetische Planung von Gebäuden. Das betrifft nicht nur neue Bauvorhaben, sondern auch die Sanierung und Umgestaltung von älteren oder baufälligen Häusern und Bauwerken.

Architektinnen bewegen sich in einem breitgefächerten Raum an Arbeitsfeldern, mit denen sie sich je nach Spezialisierung unterschiedlich viel befassen. Dazu zählen beispielsweise die Projektsteuerung und die Koordination aller Beteiligten, die Planungsphase inklusive aller Genehmigungen, Budgetierung und Ausführungsplanung, sowie die Bauleitung und die Kostenkontrolle. Aufgrund dieser Vielzahl an Aufgaben kümmern sich in Architekturbüros oft unterschiedliche Abteilungen um unterschiedliche Spezialisierungen. Die meisten Architekten befinden sich im Hochbau, was alle Bauvorhaben über der Erde bezeichnet.

Was ist ein Architekt überhaupt? Wie fasst man Fuß in diesem Berufsfeld und was verdient ein Architekt? Diesen und vielen weiteren Fragen widmen wir uns in diesem Jobprofil.

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Architekten Gehalt: Ein umfassender Überblick

Das Gehalt eines Architekten liegt in Deutschland bei durchschnittlich 68.000 € brutto im Jahr – das fand die deutsche Bundesarchitektenkammer 2022 heraus. Bei der Höhe des Architekten-Gehaltes spielen allerdings viele unterschiedliche Faktoren eine wichtige Rolle, wie zum Beispiel: Berufserfahrung, höchster Bildungsabschluss und die Größe, Art sowie der Standort des Arbeitsplatzes. 33% der befragten Personen gehen einer selbstständigen Tätigkeit nach, wo der durchschnittliche Verdienst von Architekten bei durchschnittlich 75.000 € liegt.

Am wenigsten verdienen Vertreter dieses Berufs in Planungs- und Architekturbüros, während die höchsten Gehälter im öffentlichen Dienst bezahlt werden.

Grundsätzlich lässt sich der Verdienst eines Architekten als überdurchschnittlich bezeichnen und bleibt auch weiterhin stabil, da gut ausgebildete Fachkräfte stark gefragt sind. Im Vergleich mit dem europäischen Ausland verdienen Architektinnen in Deutschland im Schnitt am besten.

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Einstiegsgehalt als Architekt: Was Einsteiger erwarten können

Das Einstiegsgehalt eines Architekten wird am stärksten von dessen höchsten Bildungsgrad beeinflusst. Mit Masterabschluss liegt das jährliche Bruttogehalt bei etwa 38.400 €, während Architektinnen mit Bachelorabschluss einen Verdienst von rund 36.000 € erhalten. Auch hier machen sich die üblichen Einflussfaktoren, wie der Arbeitsort, das Anstellungsverhältnis oder auch das Geschlecht bemerkbar.
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Gehaltsentwicklung mit Erfahrung: Senior Architekt Gehalt

Während unter den Junior Architekten der absolute Großteil unter 50.000 € brutto im Jahr verdient, liegt der Verdienst eines Senior Architekten in 53% der Fälle über 50.000 €. Im Schnitt verdienen sie 68.049 € jährlich. Dazu kommen in aller Regel Zusatzleistungen wie Weihnachtsgeld, vermögenswirksame Leistungen oder Urlaubsgeld.

Die vielfältigen Architekten-Aufgaben und Tätigkeiten 

Die Aufgaben von Architekten umfassen ein weites Feld an Bereichen, wie etwa funktionale, gestaltende, technische, soziale und wirtschaftliche Aspekte eines Gebäudes. Daher sind die Tätigkeiten eines Architekten vielfältig und stark vom Bauvorhaben abhängig. Hier sind die zentralen Tätigkeiten zusammengefasst:
  1. Planung vom Entwurf bis zur Detailplanung: Die Architektin erstellt den Gesamtentwurf für das Bauwerk und zeichnet Ausführungspläne und Details für Anschlüsse oder Wandaufbauten.
  2. Beratung und Aufklärung: Sie klären als Architekt über baurechtliche Fragen auf, weisen auf wichtige Umstände hin und beraten beispielsweise in Kostenfragen (Auftraggeberwünsche und Leistungsbedarf klären, Standortanalyse und Machbarkeitsstudien durchführen).
  3. Abstimmung mit Stakeholdern: Der Architekt stimmt sich mit anderen Beteiligten ab, z. B. dem Bauamt und vertritt dabei die Interessen der Bau-Verantwortlichen und ist Ansprechperson für alle am Bau Beteiligten.
  4. Bauüberwachung und Qualitätskontrolle: Je nach Beauftragung gilt es, die Bauphase zu überwachen und kontinuierliche Kosten- und Qualitätskontrollen vorzunehmen (Flächennutzungsplanung, Bebauungsplanung, Denkmalschutz).
  5. Projektakquise: (Selbstständige) Architektinnen nehmen an Ausschreibungen teil und bewerben sich für Bauprojekte. Bei Hays unterstützen wir Sie allerdings gerne bei der Projektakquise!

Die vier Fachrichtungen der Architektur: Von Hoch- bis Tiefbau

Grundsätzlich unterscheiden sich die Aufgaben eines Architekten auch nach der Fachrichtung, auf die man sich spezialisiert hat.

Die vier Fachrichtungen der Architektur teilen sich auf in Hochbau, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung.

  1. Hochbau: Hochbauarchitekten gestalten und planen Gebäude wie Wohnhäuser, Bürogebäude, Schulen und Krankenhäuser. Sie berücksichtigen Aspekte wie Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit.
  2. Innenarchitektur: Bei der Gestaltung von Innenräumen kommen Innenarchitektinnen zum Zug. Sie berücksichtigen Möbel, Beleuchtung, Farben und Materialien, um harmonische und funktionale Räume zu schaffen.
  3. Landschaftsarchitektur: Landschaftsarchitekten gestalten Außenräume wie Parks, Gärten, Plätze und Grünanlagen. Dabei berücksichtigen sie ökologische, ästhetische und soziale Aspekte, um attraktive und nachhaltige Landschaften zu schaffen.
  4. Stadtplanung: Für die räumliche Entwicklung von Städten und Gemeinden sind Stadtplanerinnen verantwortlich. Sie müssen die Verkehrsplanung, Infrastruktur, Wohngebiete und öffentliche Räume dabei berücksichtigen.

Architektur-Fachrichtung Innenarchitektur:

Design von Innenräumen

Im Gegensatz zu den anderen Fachrichtungen kümmern sich Innenarchitekten um die Gestaltung von Innenräumen. Dabei arbeiten sie in der Regel sehr eng mit den späteren Bewohnerinnen und Bewohnern dieser Räume zusammen. Die Anforderungen und benötigten Fähigkeiten ähneln denen des Architekten stark, dennoch ist es ratsam für den Karriereweg als Innenarchitekt das spezifische Studium Innenarchitektur zu wählen.

Als Innenarchitektin verbinden Sie Ästhetik, Funktionalität und technische Aspekte, um inspirierende und harmonische Räume zu schaffen. Hier sind einige wichtige Besonderheiten:

  1. Ganzheitlicher Ansatz: In der Innenarchitektur betrachten Sie den Raum als Ganzes. Sie berücksichtigen nicht nur die Möbel und Dekoration, sondern auch die Struktur, Beleuchtung, Akustik und Atmosphäre. Das Ziel ist es, einen Raum zu gestalten, der sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional ist.
  2. Individualität: Jeder Raum und jeder Auftraggeber ist einzigartig. Innenarchitekten passen ihre Entwürfe an die spezifischen Bedürfnisse, den Geschmack und die Persönlichkeit des Kunden an. Es werden maßgeschneiderte Lösungen geschaffen, die den Raum zum Leben erwecken.
  3. Materialkenntnisse: Innenarchitektinnen müssen mit einer Vielzahl von Materialien vertraut sein, sei es Holz, Metall, Textilien oder Kunststoffe. Die Wahl der richtigen Materialien beeinflusst die Haltbarkeit, Ästhetik und Funktionalität des Raums.
  4. Raumplanung: Sie analysieren den Raum, um die beste Raumaufteilung zu finden. Dabei berücksichtigen sie Verkehrsflüsse, Nutzungszonen und die optimale Platzierung von Möbeln und Einrichtungsgegenständen.
  5. Farb- und Lichtgestaltung: Die Auswahl von Farben und die richtige Beleuchtung sind entscheidend für die Stimmung eines Raums. Innenarchitekten wissen, wie sie Farben harmonisch kombinieren und Licht effektiv einsetzen können.

Auch der Innenarchitekt ist ein geschützter Beruf und darf nur nach einer Mitgliedschaft in der Architektenkammer verwendet werden.

Wie wird man Architekt?

- Ausbildung, Studium & Karriereweg

Als angehende Architektin gestalten Sie den Lebensraum und die räumliche Umwelt von Menschen. Ihre Aufgabe besteht darin, Bauwerke zu entwerfen, zu planen und umzusetzen. Dabei geht es nicht nur um Kreativität und Ästhetik, sondern auch um analytisches Denken, konstruktive Lösungen und wirtschaftliches Handeln – dieses Wissen muss erlernt werden.

Um Architekt zu werden ist daher ein Architekturstudium erforderlich. Dieses Studium dauert in der Regel acht Semester und vermittelt den Studierenden das notwendige Fachwissen in den Bereichen Entwurf, Konstruktion, Baurecht und Baumanagement. Während des Studiums lerne ich, Gebäude zu entwerfen, technische Zeichnungen anzufertigen und Bauprojekte zu managen.

Nach dem Studium führt der Weg zum Architekten weiter in die Praxis: Architekturbüros oder Baufirmen eignen sich hervorragend, um erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Hier können angehende Architektinnen ihre Fähigkeiten vertiefen und sich auf bestimmte Fachgebiete spezialisieren.

Um sich offiziell als Architekt bezeichnen zu dürfen, müssen Sie in die Architektenkammer Ihres Bundeslandes eingetragen werden. Dafür werden ungefähr vier Jahre Studienzeit und zwei Jahre Berufserfahrung benötigt. Erst danach können Sie sich für die Aufnahme in der Kammer bewerben.

Architekten Ausbildung: Der erste Schritt in die Architektur

Es gibt keine klassische Ausbildung zum Architekten, wie es bei vielen anderen Berufen der Fall ist. Stattdessen ist das Architekturstudium der übliche Weg. Während des Studiums erwerben Sie das notwendige Fachwissen und entwickeln Ihre gestalterischen Fähigkeiten.
Illustration - Zwei Personen

Architektur Studium: Die akademische Laufbahn

Ein Architektur Studium und der dazugehörige offizielle Studienabschluss sind in Deutschland Voraussetzung, um sich offiziell den Titel „Architekt“ geben zu dürfen. Es wird an zahlreichen Fachhochschulen und Universitäten angeboten und kann entweder mit dem Bachelor oder dem darauf aufbauenden Master in Architektur abgeschlossen werden. Der Großteil der Architektur-Studierenden beendet das Studium mit einem Master.

Um offiziell in der Kammer aufgenommen zu werden, ist es notwendig, nach dem Studium zwei Jahre Berufserfahrung zu sammeln. Nach Abschluss dieser zwei Jahre kann man den Antrag stellen, um volles Kammermitglied zu werden. Viele Bachelor- und Masterabsolventinnen entscheiden sich allerdings dagegen, offizielles Mitglied zu werden: Sie dürfen sich daher nicht offiziell als „Architekt“ bezeichnen.

Grundsätzlich können Sie sich zwischen unterschiedlichen Studienrichtungen entscheiden, wobei die meisten Studierenden das generelle Architekturstudium wählen.

Angehende Innenarchitektinnen können aber auch direkt ein Innenarchitekturstudium (Interior Design, Raumstrategie) starten, um sich in ihrer Fachrichtung ausgezeichnet auszubilden.

Illustration - Person in Sprechblase mit Stern

Weiterbildung als Architekt: Spezialisierung und Vertiefung

Als Architekt ist es – wie in den meisten Jobs – wichtig, sich regelmäßig fortzubilden, um stets am aktuellen Stand der Technik zu sein. Über 60% der Architekten wenden im Jahr zwischen 10 und 40 Stunden für Weiterbildung auf.

Deutschlandweit gibt es dafür zahlreiche Angebote, von denen man die meisten über die Plattform der Architektenkammer suchen und finden kann.

Fortbildungen für Architekten können die unterschiedlichsten Bereiche betreffen. Dazu zählen beispielsweise: Verhandlungstraining, Projektsteuerung, Weiterbildung zu Bau- oder Schadstoffen, Brandschutz, Rechtsgrundlagen und vieles mehr.

Architektinnen, die ihr Studium mit einem Bachelor abgeschlossen haben, können außerdem überlegen, ein weiteres Master-Studium abzuschließen, um sich fortzubilden

Illustration - Drei stehende Bücher

Wissen ist MAcht

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Kreative und technische Fähigkeiten eines Architekten

An Architekten und ihre Fähigkeiten werden sehr umfassende Anforderungen gestellt. Sinn für die Ästhetik und künstlerische Gestaltung ist nur eine von vielen wichtigen Fähigkeiten, die schon für die Studienzulassung geprüft werden. Um in dieser Branche tätig zu sein, benötigen Sie als Architekt Kompetenzen wie:

  • Kreativität und ästhetisches Verständnis: Ein Architekt muss in der Lage sein, innovative und ästhetisch ansprechende Entwürfe zu erstellen. Das erfordert ein tiefes Verständnis für Proportionen, Raumgestaltung und ästhetische Prinzipien.
  • Technisches Wissen: Architekten müssen sich mit Bautechniken, Materialien und Konstruktionsmethoden auskennen. Dies umfasst Kenntnisse über Tragwerksplanung, Gebäudetechnik und Nachhaltigkeit.
  • CAD-Software und Zeichnungsfähigkeiten: Die Fähigkeit, technische Zeichnungen zu erstellen, ist unerlässlich. Architekten verwenden Computer-Aided Design (CAD)-Software, um ihre Ideen zu visualisieren und präzise Pläne zu erstellen
  • Projektmanagement: Architekten arbeiten oft an komplexen Projekten mit vielen Beteiligten. Daher ist ein gutes Projektmanagement entscheidend. Dies umfasst Zeitmanagement, Budgetierung und Kommunikationsfähigkeiten.
  • Kenntnisse über Baurecht und Vorschriften: Architekten müssen die geltenden Bauvorschriften und -normen kennen, um sicherzustellen, dass ihre Entwürfe den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
  • Kommunikationsfähigkeiten: Um mit Kunden, Bauherren, Ingenieuren und anderen Fachleuten effektiv kommunizieren, müssen Architekten auch Stärke in diesem Bereich vorweisen. Dies beinhaltet das Präsentieren von Ideen, das Verhandeln von Verträgen und das Lösen von Problemen.
  • Analytisches Denken: Komplexe Informationen zu verarbeiten, kreative Lösungen für Designprobleme zu finden und ein analytischer Ansatz sind unerlässlich.
  • Teamarbeit: Architekten arbeiten selten allein. Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten, wie Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Bauunternehmern, ist von großer Bedeutung
  • Leidenschaft für Architektur: Letztendlich sollten Architekten eine tiefe Leidenschaft für Architektur und Design haben. Diese Leidenschaft treibt Sie an, ständig zu lernen und uns weiterzuentwickeln.
Wenn Sie diese Fähigkeiten entwickeln und Ihre Leidenschaft für Architektur pflegen, sind Sie auf dem richtigen Weg, ein erfolgreicher Architekt zu werden.
  • Kreativität und ästhetisches Verständnis: Ein Architekt muss in der Lage sein, innovative und ästhetisch ansprechende Entwürfe zu erstellen. Das erfordert ein tiefes Verständnis für Proportionen, Raumgestaltung und ästhetische Prinzipien.
  • Technisches Wissen: Architekten müssen sich mit Bautechniken, Materialien und Konstruktionsmethoden auskennen. Dies umfasst Kenntnisse über Tragwerksplanung, Gebäudetechnik und Nachhaltigkeit.
  • CAD-Software und Zeichnungsfähigkeiten: Die Fähigkeit, technische Zeichnungen zu erstellen, ist unerlässlich. Architektinnen verwenden Computer-Aided Design (CAD)-Software, um ihre Ideen zu visualisieren und präzise Pläne zu erstellen
  • Projektmanagement: Architekten arbeiten oft an komplexen Projekten mit vielen Beteiligten. Daher ist ein gutes Projektmanagement entscheidend. Dies umfasst Zeitmanagement, Budgetierung und Kommunikationsfähigkeiten.
  • Kreativität und ästhetisches Verständnis: Ein Architekt muss in der Lage sein, innovative und ästhetisch ansprechende Entwürfe zu erstellen. Das erfordert ein tiefes Verständnis für Proportionen, Raumgestaltung und ästhetische Prinzipien.
  • Kenntnisse über Baurecht und Vorschriften: Architektinnen müssen die geltenden Bauvorschriften und -normen kennen, um sicherzustellen, dass ihre Entwürfe den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
  • Kommunikationsfähigkeiten: Um mit Kunden, Bauherren, Ingenieuren und anderen Fachleuten effektiv kommunizieren, müssen Architekten auch Stärke in diesem Bereich vorweisen. Dies beinhaltet das Präsentieren von Ideen, das Verhandeln von Verträgen und das Lösen von Problemen.
  • Analytisches Denken: Komplexe Informationen zu verarbeiten, kreative Lösungen für Designprobleme zu finden und ein analytischer Ansatz sind unerlässlich.
  • Teamarbeit: Architekten arbeiten selten allein. Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten, wie Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Bauunternehmern, ist von großer Bedeutung
  • Leidenschaft für Architektur: Letztendlich sollten Architektinnen eine tiefe Leidenschaft für Architektur und Design haben. Diese Leidenschaft treibt Sie an, ständig zu lernen und uns weiterzuentwickeln.
Wenn Sie diese Fähigkeiten entwickeln und Ihre Leidenschaft für Architektur pflegen, sind Sie auf dem richtigen Weg, ein erfolgreicher Architekt zu werden.

Architekten Karriere:

Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Bei dem Beruf des Architekten handelt es sich um einen Job, der immer gefragt ist, sich aber inhaltlich wandelt. Denn die Anforderungen an das Bauen ändern sich mit dem gesellschaftlichen Umfeld. Aktuell steigt beispielsweise die Nachfrage nach Experten für ökologisches Bauen. Soziale Aspekte stehen ebenfalls zunehmend im Vordergrund. Architektinnen sind daher gehalten, Gebäude zu entwerfen, die funktional sind, barrierefrei und eine angenehme Atmosphäre vermitteln. Die besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben Architekten, die sich auf einen bestimmten Bereich wie etwa auf Gebäudeentwurf, Objektüberwachung oder Ausführungsplanung spezialisiert haben.

Drei SAP Kollegen stehen um Laptop herum

Job-Alternativen für Architekten

Neben der klassischen Karriere als Architekt – beispielsweise in einem Architekturbüro – gibt es inzwischen auch alternative Karrieremöglichkeiten. Die Gaming Industrie hat über die vergangenen Jahrzehnte den Beruf des Game Designers hervorgebracht, der dem des Architekten oft nicht unähnlich ist. Die Videospiel-Industrie ist heutzutage größer als die Film- oder Musikindustrie und bietet daher gute Karrierechancen. Die Architektur der fiktiven Welt spielt in Videospielen eine große Rolle – daher können IT-versierte Architektinnen auch in diesem Beruf eine Zukunft sehen.

Auch die Arbeit im Denkmalschutz, als Architekturfotograf oder die theoretische Auseinandersetzung mit Architektur könnten alternative Jobaussichten für gelernte Architekten darstellen.

Karrierechancen für Architekten bleiben stabil

Nicht zuletzt wegen des Fachkräftemangels sind gut ausgebildete Architektinnen am Arbeitsmarkt sehr gefragt. Ihre Chancen auf einen sicheren Job und ein überdurchschnittliches Gehalt stehen in der Branche gut. Auch die Zufriedenheit unter den Kammermitgliedern der Architektenkammer ist hoch: 74% der Befragten würden sich erneut für die Architekten-Karriere entscheiden.

Die Bundesagentur für Arbeit verortet Ingenieursberufe wie den Architekten immer noch auf einem Wachstumskurs. 2022 ist die Anzahl an sozialversicherungspflichtigen Architektinnen um 3,7% gestiegen – überdurchschnittlich im Vergleich mit anderen Ingenieursberufen. Dennoch ist der Fachkräftemangel auch in der Baubranche bemerkbar. Dort zeigten sich wie in vielen anderen Bereichen Besetzungsschwierigkeiten.

Die Auftragslage ist für Architekten von großer Unsicherheit geprägt. Dennoch bleibt das Geschäftsklima in diesem Bereich weiterhin im positiven Bereich und eine Architekten Karriere bleibt weiterhin zu empfehlen.

Top Stellenangebote: Architekten Jobs (m/w/d)

FAQs

Ein Architekt ist Experte für Gestaltung, Planung und den Bau von Gebäuden und anderen Strukturen. Architekten entwerfen nicht nur ästhetisch ansprechende Gebäude, sondern berücksichtigen auch Aspekte wie Funktionalität, Nachhaltigkeit, Sicherheit und Nutzerkomfort. Sie arbeiten eng mit Bauherren, Ingenieuren und anderen Fachleuten zusammen, um Projekte vom Konzept bis zur Fertigstellung zu begleiten.

Ein Architekt ist Experte für Gestaltung, Planung und den Bau von Gebäuden und anderen Strukturen. Architekten entwerfen nicht nur ästhetisch ansprechende Gebäude, sondern berücksichtigen auch Aspekte wie Funktionalität, Nachhaltigkeit, Sicherheit und Nutzerkomfort. Sie arbeiten eng mit Bauherren, Ingenieuren und anderen Fachleuten zusammen, um Projekte vom Konzept bis zur Fertigstellung zu begleiten.


Das Gehalt eines Architekten liegt in Deutschland im Schnitt bei 68.000 € brutto im Jahr. Selbstständige Architekten verdienen in der Regel mehr und kommen auf ein Durschnittgehalt von 75.000 €. Das Einstiegsgehalt von Junior Architekten mit Master-Abschluss liegt bei rund 38.400 €.

Das Gehalt eines Architekten liegt in Deutschland im Schnitt bei 68.000 € brutto im Jahr. Selbstständige Architekten verdienen in der Regel mehr und kommen auf ein Durschnittgehalt von 75.000 €. Das Einstiegsgehalt von Junior Architekten mit Master-Abschluss liegt bei rund 38.400 €.


Um sich offiziell als Architekt bezeichnen zu dürfen, werden ein abgeschlossenes Architektur-Studium (Bachelor oder Master) und zusätzlich zwei Jahre Berufserfahrung vorausgesetzt. Nur dann ist es möglich, der Architektenkammer eines deutschen Bundeslandes beizutreten.

Um sich offiziell als Architekt bezeichnen zu dürfen, werden ein abgeschlossenes Architektur-Studium (Bachelor oder Master) und zusätzlich zwei Jahre Berufserfahrung vorausgesetzt. Nur dann ist es möglich, der Architektenkammer eines deutschen Bundeslandes beizutreten.


In der Regel dauert das Architekturstudium etwa 5 Jahre (Bachelor und Master). Danach folgen mindestens 2 Jahre praktische Erfahrung und die Vorbereitung auf die Architektenprüfung. Insgesamt kann es also mehrere Jahre dauern, bis man als vollständig qualifizierter Architekt arbeitet.

In der Regel dauert das Architekturstudium etwa 5 Jahre (Bachelor und Master). Danach folgen mindestens 2 Jahre praktische Erfahrung und die Vorbereitung auf die Architektenprüfung. Insgesamt kann es also mehrere Jahre dauern, bis man als vollständig qualifizierter Architekt arbeitet.


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