Beim Onboarding
Darauf müssen Sie sich einstellen

Das kommt beim Einstieg in ein neues Team auf Sie zu

Ein neuer Job ist ein wichtiger Meilenstein in Ihrer Karriere. Ihrem ersten Tag werden Sie zweifelsohne voller Spannung, aber auch mit ein wenig Nervosität entgegenblicken. Immerhin bringt eine neue Stelle viel Veränderung mit sich; ein neuer Arbeitsweg und Tagesablauf sowie ein neues Arbeitsumfeld sind nur ein kleiner Teil dieser Veränderung. Für einen guten Start ist es wichtig, dass Sie sich schnell an die Aspekte eines neuen Jobs gewöhnen.

Hierbei gibt es allerdings auch ein paar Veränderungen, die Sie bei Ihrer Vorbereitung auf den neuen Job vielleicht nicht bedacht haben. Bereiten Sie sich auf diese vor, denn sonst geraten Sie eventuell ins Straucheln.

1. Sie sind „der Neue“

2. Sie haben keinen direkten Draht zu Ihrem Vorgesetzten

3. Sie fühlen sich nicht sofort komplett integriert

4. Es fühlt sich so an, als könnten Sie nicht Sie selbst sein

5. Sie vermissen Ihren alten Job

Veränderungen im neuen Job, die Sie bedenken sollten

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  2. 1. Sie sind „der Neue“

    Natürlich haben Sie sich in Ihrem letzten Job sicher gefühlt und hatten immer alle Antworten parat. Jedoch wendet sich nun das Blatt und Sie sind der Neuling, der viele Fragen stellt. Das ist der wohl schwierigste Aspekt, mit dem Sie bei einer neuen Tätigkeit klarkommen müssen – gerade am Anfang haben Sie jede Menge neue Informationen zu verarbeiten.

    Gehen Sie also bewusst an diesen Lernprozess heran und konzentrieren Sie sich vor allem darauf, sich mit der Unternehmensstrategie vertraut zu machen. Lernen Sie die wichtigsten Schnittstellen kennen und entwickeln Sie ein Verständnis für die Hauptaufgaben des Tagesgeschäfts.

    Fertigen Sie sich Notizen an und nutzen Sie Einarbeitungen und Schulungen, um all Ihre Fragen loszuwerden. Trauen Sie sich, die gleiche Frage noch einmal zu stellen, falls Ihnen etwas nicht 100-prozentig klar ist. Damit verhindern Sie, dass Sie später etwas nicht wissen, was Sie eigentlich wissen sollten. Schließlich sind Sie neu im Job und da sollte es für Ihr Umfeld selbstverständlich sein, dass Sie Fragen haben. Darüber hinaus kann es nützlich sein, sich einen kompetenten Kollegen zu suchen, bei dem Sie sich in der Rolle des Fragenden wohlfühlen.

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  4. 2. Sie haben keinen direkten Draht zu Ihrem Vorgesetzten

    Es kann sein, dass die Chemie zwischen Ihnen und Ihrem neuen Chef nicht auf Anhieb stimmt. In Ihrem vorherigen Job war es vielleicht so, dass Sie sowohl auf fachlicher als auch auf persönlicher Ebene ein gutes Verhältnis zu Ihrem Chef hatten. Mit der Zeit haben Sie nicht nur seine Art zu kommunizieren, sondern auch seine Erwartungen und Maßstäbe zu schätzen gelernt. Ein solches Verhältnis ist wichtig, muss in Ihrem neuen Job aber erst wachsen.

    Treten Sie Ihrem neuen Vorgesetzten ganz unvoreingenommen entgegen, ohne ihn mit Ihrem alten Chef zu vergleichen. Es geht schließlich um einen Neuanfang. Ihr neuer Vorgesetzter wird auf jeden Fall anders sein, weswegen Sie sich die Zeit nehmen sollten, diesen kennenzulernen.

    Setzen Sie das ganz oben auf Ihre To-do-Liste und beobachten Sie dabei auch seinen Kommunikationsstil. Ein guter Anfang wäre es beispielsweise, Ihrem neuen Chef im Vorfeld eine E-Mail zu schreiben und zu fragen, ob Sie sich in irgendeiner Form auf den neuen Job vorbereiten können oder ob Sie sich nicht in der Mittagspause mit ihm treffen könnten. Außerdem ist es ratsam, sich direkt ein Bild davon zu machen, welche Erwartungen Sie erfüllen müssen und welcher Zeitraum Ihnen dafür zur Verfügung steht. Darauf aufbauend sollten Sie Eigeninitiative zeigen und später von sich aus Meetings vereinbaren, um Ihren Fortschritt zu besprechen.

    Ein letzter Tipp: Seien Sie geduldig. Erzwingen Sie keine Beziehung, die es noch gar nicht gibt, und seien Sie auch nicht neidisch auf Kollegen, die bereits ein sehr gutes und langjähriges Arbeitsverhältnis zu Ihrem neuen Vorgesetzten haben. Geduld ist eine Tugend, die sich zur rechten Zeit auszahlt. Zeigen Sie Engagement und bemühen Sie sich – dann wird auch zwischen Ihnen und Ihrem Vorgesetzten eine gute Dynamik entstehen.

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  6. 3. Sie fühlen sich nicht sofort komplett integriert

    Genauso wie an den neuen Chef müssen Sie sich auch erst an die neue Unternehmenskultur gewöhnen. Was beim Vorgesetzten die Persönlichkeit ist, ist beim Unternehmen die Kultur. Diese hängt von zahlreichen Faktoren ab, beispielsweise dem Umgang von Vorgesetzten mit Mitarbeitern, dem Verhältnis der Mitarbeiter untereinander, der allgemeinen Arbeitsmoral, den Werten und den Unternehmenszielen.

    Sie werden feststellen, wie komplex und anders Ihre neue Arbeitsplatzkultur ist, weswegen es nur logisch ist, dass es etwas Zeit braucht, sich daran zu gewöhnen. Stellen Sie sich mental also besser auf einen möglichen „Kulturschock“ ein. Diesem können Sie etwas vorbeugen, indem Sie sich vorab genauer über Ihren neuen Arbeitgeber informieren. Werfen Sie hierfür einen Blick auf dessen Präsenz in den sozialen Medien, dessen Karriereseite und das entsprechende Glassdoor- oder kununu-Profil. Das gibt Aufschluss darüber, wie sich das Unternehmen nach außen gibt und wie die Mitarbeiter miteinander umgehen.

    Denken Sie am Morgen Ihres ersten Arbeitstages positiv und sagen Sie zu sich selbst, dass Sie es schaffen werden, Teil dieses noch ungewohnten Umfelds zu werden. Reden Sie mit jedem, merken Sie sich Namen, stellen Sie Fragen, beobachten Sie alles um sich herum und seien Sie geduldig. Machen Sie sich bewusst, dass jeder neue Mitarbeiter seine Zeit braucht, um wirklich in einem Unternehmen anzukommen.

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  8. 4. Es fühlt sich so an, als könnten Sie nicht Sie selbst sein

    In den ersten Wochen kann es verführerisch sein, sich anders zu geben, als Sie eigentlich sind, nur um sich dadurch anzupassen. Anpassungsfähigkeit zeugt zwar von Professionalität (die selbstverständlich äußerst wichtig ist), dennoch sollten Sie aus zwei Gründen von diesem Verhalten absehen. Erstens: Sie wurden gerade wegen Ihrer authentischen Persönlichkeit eingestellt, die hervorragend zur Unternehmenskultur passt. Das Unternehmen hat Sie nicht eingestellt, weil Sie sich besonders gut so verhalten können, wie es andere gerne hätten. Zweitens: Wenn Sie sich authentisch geben, bauen Sie Vertrauen bei Ihrem Gegenüber auf und erhöhen Ihre Glaubwürdigkeit. Beides sind Faktoren, die zu aufrichtigen und guten Beziehungen beitragen.

    Eine Unternehmenskultur ist gerade durch viele verschiedene Persönlichkeiten gekennzeichnet, daher werden auch Sie samt Ihrer individuellen Persönlichkeit sicherlich Ihren Platz darin finden. Bleiben Sie sich selbst treu, dann werden Sie mit der Zeit immer mehr Teil des Teams werden.

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  10. 5. Sie vermissen Ihren alten Job

    Auch wenn Sie Ihren alten Job nicht gerade gemocht haben, wird zu Beginn Ihrer neuen Tätigkeit irgendwann der Punkt kommen, an dem Ihnen nicht mehr alles nur schön erscheint und Sie einen Hauch Nostalgie verspüren. Das Altbekannte erscheint dann auf einmal wieder sehr reizvoll und vielleicht möchten Sie sogar wieder in Ihre alte Position zurückkehren.

    Seien Sie sich im Klaren darüber, dass dieses Gefühl bei einem neuen Job ganz normal ist. Behalten Sie immer im Hinterkopf, dass Sie Ihren alten Job aus einem bestimmten Grund hinter sich gelassen haben und vergleichen Sie ihn nicht mit Ihrem neuen Job. Sie sind nun in eine neue Phase Ihrer Karriere eingetreten und mit der Zeit werden die Erinnerungen an die vorherige Tätigkeit immer mehr verblassen.

    Bis Sie sich an die Umstellungen im neuen Job gewöhnt haben, können mehrere Wochen vergehen. Je nach Komplexität und Anspruch der Tätigkeit kann das sogar noch länger dauern. Die Lösung: Bereiten Sie sich gut auf diese Umstellungen vor, stehen Sie ihnen positiv gegenüber und bleiben Sie geduldig.

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Was ist ein Videointerview und welche Sonderformen gibt es?

Ein Videointerview ist eine Form des Bewerbungsgesprächs, bei dem die Bewerbenden per Videochat mit einer Personalerin oder einem Personaler kommunizieren. Das Gespräch kann in Echtzeit oder zeitversetzt stattfinden. Synonyme für das Videointerview sind unter anderem Online-Vorstellungsgespräch, Online-Interview, digitales Vorstellungsgespräch, Online-Bewerbungsgespräch, digitales Interview oder virtuelles Vorstellungsgespräch.
Beim zeitversetzten Videointerview erhalten die Bewerbenden vorab einen Fragenkatalog und haben dann eine bestimmte Zeitspanne zur Verfügung, um ihre Antworten aufzunehmen und zu übermitteln.
Eine weitere Alternative ist der Video-Pitch. Er stellt eine kurze Präsentation dar, die die Bewerberinnen und Bewerber aufnehmen und an das Unternehmen senden. Es geht darum, sich in kurzer Zeit prägnant und überzeugend vorzustellen sowie die eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen hervorzuheben. Der Video-Pitch wird häufig als Ergänzung zu Lebenslauf und Anschreiben verwendet und kann dazu beitragen, dass Bewerberinnen und Bewerber schneller in die engere Auswahl kommen.

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