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23.04.25
23.04.25
In 3 min gelesen
Arbeitswelt & Karriere

So optimieren Sie Ihr
LinkedIn-Profil

Frau sitzt vor einem Laptop und macht sich Notizen.
© shutterstock (fizkes)

Ihr LinkedIn-Profil ist Ihr persönliches Schaufenster in die Berufswelt. Erfahren Sie, was bei seiner Gestaltung zu beachten ist, damit Sie aus der Masse der Netzwerkmitglieder herausstechen.

LinkedIn ist das weltweit größte Business-Netzwerk und zählt in Deutschland ca. 18 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Egal, ob Sie auf Jobsuche sind oder sich über Business-Themen austauschen wollen, LinkedIn ist „the place to be“ und Ihr Profil ist Ihre Visitenkarte!

Warum das Profil so wichtig ist!

Natürlich könnten Sie die Business-Plattform auch ohne ein aussagekräftiges Profil oder gar inkognito nutzen. Allerdings bleibt einem der eigentliche Benefit, das Netzwerken, verschlossen. Oder würden Sie digital mit jemandem in Kontakt treten, der nur Teile seines Namens preisgibt, kein Foto und Informationen über sich teilt? Wohl eher nicht. Menschen folgen Menschen. Sie interessieren sich für Inhalte und treten in Kontakt. 

Je aussagekräftiger Ihr Profil ist, desto vertrauenswürdiger wirken Sie. Und mal ehrlich, wer hat nicht schon einmal geschaut, wie das LinkedIn Profil des Bewerbers, der neuen Mitarbeiterin oder des Nachbarn aussieht?

Der Header

Die durchgängige „Leinwand“ über Ihrem Profilfoto wird als Header bezeichnet. Viele Unternehmen bieten Ihren Mitarbeitenden individuelle Header an. Sie zeigen häufig das Firmenlogo und spiegeln das Corporate Design wider. Bei individuellen Bildern ist darauf zu achten, dass sie nicht vom Foto ablenken und auf die Positionierung einzahlen.

Das Profilfoto

Investieren Sie von Zeit zu Zeit in ein gutes Profilfoto. Nichts ist unangenehmer, als sein Gegenüber nicht zu erkennen. Wenn sich äußere Merkmale verändern, sollte man sein Foto aktualisieren. Tragen Sie während der Arbeitszeit Brille, dann ziehen Sie diese auch gerne für Ihren Fototermin an. Sie sollten bei einem persönlichen oder virtuellen Treffen sofort erkennbar sein. Zudem wirken Bilder, bei denen der Hintergrund überladen oder chaotisch ist, unprofessionell.

Der Profilslogan

Direkt unter Ihrem Bild sticht der Profilslogen ins Auge. LinkedIn gibt automatisch die aktuelle Berufsbezeichnung sowie die Angabe Ihres Arbeitgebers an.
Da diese Eingaben geändert werden können, sollten Sie hier auf jeden Fall die Chance nutzen und Ihren Mehrwert vorstellen. Anbei einige Beispiele: 

  • Ich berate Unternehmen, digital sichtbar(er) auf LinkedIn zu werden. Für mehr Leads, mehr Bewerbungen und ein besseres Image.
  • Ich schließe Ihren Fachkräftemangel in der Industrie. Weit aus dem Fenster gelehnt? Sprechen Sie mich an!
  • Recruiter bei Hays | Wie du deinen Bewerbungsprozess vereinfachst.

Bitte geben Sie keine früheren Arbeitgeber an. Diese erscheinen später unter Berufserfahrung. Verzichten Sie auf ex – XY, dies würden sie bei einer privaten Vorstellung auch nicht tun. Ihren jetzigen Arbeitgeber können Sie ebenfalls weglassen. Dieser wird in der Regel rechts daneben automatisch angezeigt. Die Unternehmenszugehörigkeit wird bereits durch den Header ersichtlich.

Tipp: Challengen Sie Ihren Slogan mit Menschen, die nicht genau wissen, was Sie beruflich machen. Können sie verstehen, worin Ihr Job besteht?

Frau sitzt lächelnd auf dem Tisch.Sind Sie im Bewerbungsprozess? Dann sollten die Kenntnisse in Ihrem LinkedIn-Profil zu den Anforderungen an die Wunschposition passen. © gettyimages (miniseries)

Die Infobox

Hier können Sie Ihren Elevator Pitch vorstellen. Wofür stehen Sie?  Was bieten Sie als Dienstleitung an? Was suchen Sie? Was sind Ihre Interessen? Formulieren Sie klar und punktiert. Was unterscheidet Sie gegebenenfalls von anderen? Gerne können Sie auch mit einem einprägsamen Slogan enden oder Ihre Kontaktdaten hinterlassen.

Tipp: Achten Sie auf die optische Struktur des Textes. Absätze oder Emojis können es für den Leser leichter machen, den Text zu verstehen.

Im Fokus

Die Rubrik im Fokus stellt das digitale Schaufenster des LinkedIn-Profils dar. Hier können Mediendateien wie PDF, Videos etc. Ihren Wertbeitrag visualisieren. Nutzen Sie die Chance, durch Graphiken oder Fotos Ihre Arbeit und Interessen tiefergehend vorzustellen.
Ein bis zwei Fokusdateien wirken sehr präsent, Sie können aber auch spannende Posts von sich als „Im Fokus“ hinterlegen und dadurch Ihre Expertise aufzeigen.

Tipp: Gerne können Sie auch ein detaillierteres Get to know me mit Bild hinzufügen oder in einer Bewerbungsphase „Arbeitsproben“ hinterlegen.

Die Berufserfahrung / Ausbildung 

Auch wenn es etwas Mühe kostet, sollte die Berufserfahrung ausgefüllt werden. Neben der Berufsbezeichnung und der Position können Sie hinterlegen, welche Leistungen erbracht wurden und diese zum Beispiel um Zahlen und Erfolge ergänzen. Es gibt auch hier die Möglichkeit, Mediendateien zu hinterlegen. 

Geben Sie Ihren akademischen Hintergrund an. Wo haben Sie Ihre Ausbildung 
gemacht? Worauf haben Sie sich spezialisiert und warum? Fügen Sie ebenfalls Projekte oder Zertifikate hinzu, die auf Ihre Positionierung einzahlen. 

Tipp: Achten Sie darauf, nicht in Abkürzungen zu schreiben, zum Beispiel KAM = Key Account Manager.

Zertifikate / Kenntnisse und Empfehlungen  

Viele messen bei der Erstellung und Aktualisierung Ihres LinkedIn-Profils diesen drei Punkten eine eher geringe Bedeutung zu, doch dies ist ein Irrtum!
Insbesondere Empfehlungen haben eine starke Aussagekraft. Lassen Sie sich regelmäßig von Kunden, Arbeitskolleginnen und -kollegen oder sonstigen wichtigen Stakeholdern eine Referenz für Ihre Arbeit geben. Sagen, dass man gut in einer Sache ist, oder dies durch Dritte bestätigt zu bekommen, ist ein Unterschied. Bitte beachten Sie: Das Motto „eine Hand wäscht die andere“ gilt in diesem Fall nicht – stellen Sie nur dann eine Empfehlung aus, wenn Sie auch wirklich hinter dieser stehen.

Zertifikate unterstreichen Ihre Expertise. Ich empfehle nicht, alle Teilnahme-Zertifikate zu hinterlegen, sondern nur die, die auf Ihre Positionierung einzahlen und wertig sind.

Ihr LinkedIn-Profil wird abgerundet durch Ihre Kenntnisse, die Sie stets aktualisieren sollten. Sind Sie im Bewerbungsprozess, sollten Ihre Kenntnisse zu den Anforderungen an die Wunschposition passen. Überlegen Sie sich, wofür Sie stehen wollen, und geben Sie dies bei den Kenntnissen wieder.

Ihr LinkedIn-Profil ist Ihre digitale Visitenkarte. Hier entscheidet sich, ob Sie anonym im Netz verschwinden oder neue, wertvolle Kontakte knüpfen. Welchen Eindruck wollen Sie hinterlassen? 

 

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