Projektakquise – 7 Wege für erfolgreiche Kundengewinnung als Freelancer
Wie lässt sich die Akquisition von Projekten als Freelancer so gestalten, dass mit moderatem Mitteleinsatz erfolgreich neue Aufträge generiert werden?
Die Suche nach neuen Projekten ist für viele Freelancer ein unliebsamer Bestandteil ihrer Arbeit. Die aktuelle Freelancer-Studie von freelance.de zeigt im Jahr 2024 ganz klar, dass die Auftrags- und Projektakquise neben Problemen wie der Abhängigkeit der Wirtschaftslage, aktuell die größte Herausforderung für Freelancer darstellt.
Fest steht: Die Projektakquise und Suche nach Neukunden frisst viele Ressourcen, die dann für das eigentliche Kerngeschäft fehlen. Trotzdem führt daran oft kein Weg vorbei.
Doch wie lässt sich die Akquisition von Projekten als Freelancer so gestalten, dass mit moderatem Mitteleinsatz erfolgreich neue Aufträge generiert werden?
Die Definition:
Was ist Projektakquise?
Das Wort Akquise beschreibt alle Maßnahmen zur Gewinnung neuer Kunden. Für Unternehmen bedeutet das häufig, Käufer für die eigenen Produkte oder Dienstleistungen zu finden. Als Freelancerin sind Sie im Normalfall jedoch auf der Suche nach passenden Projekten, an denen Sie mitarbeiten können. Deshalb sprechen Freelancer oft von Projektakquise.
Die Definition ist sehr weitreichend und umfasst viele verschiedene Maßnahmen. Dazu gehören zum Beispiel:

-
Bewerbungen für ausgeschriebene Projekte
-
Initiative Kontaktaufnahme zu potenziellen Kunden (Kaltakquise)
-
Anmeldung bei verschiedenen Vermittlungsplattformen
-
Zusammenarbeit mit Projektvermittlern
-
Arbeit an Ihrer Positionierung und Strategie (passive Maßnahme)
Arten
der Projektakquise
1. Anfragen bei neuen Kunden stellen: Was ist die Kaltakquise?
2. Projekte von bestehenden Kontakten gewinnen: Was ist Warmakquise?
Warmakquise betreiben Sie immer, wenn Sie Projekte von Kontakten erhalten, denen Sie bereits bekannt sind. Dies geschieht mitunter aufgrund einer Empfehlung von anderen Kunden. Darüber hinaus ist auch die Auftragsbeschaffung von Bestandskunden in gewisser Weise Warmakquise.
Der große Vorteil der Warmakquise liegt vor allem darin, dass die Erfolgschancen höher ausfallen. Besteht bereits eine Verbindung oder eine Vertrauensbasis mit dem potenziellen Auftraggeber, ist dieser eher zu einer Zusammenarbeit bereit.
Freelancing leicht gemacht



Strategische Vorgehensweise bei
der Projektakquise
Bevor Sie nun den Sales-Motor anschmeißen, sollten Sie sich zunächst eine strategische Basis erarbeiten.
Durch entsprechende Vorbereitung beantworten Sie folgende Fragen:
-
Wen will ich genau ansprechen? (Zielgruppendefinition)
-
Was sind deren „Pain Points“/ Herausforderungen?
-
Wie kann ich diese mit meinen Skills lösen?
-
Was hebt mein Angebot von der Konkurrenz ab? = USP (Unique Selling Proposition)
-
Wie will ich meine Zielgruppe ansprechen? = Kanäle

1. Identifikation der Zielgruppe
Führen von Interviews
2. Herausfinden der "Pain Points"
3. Herausarbeiten des Alleinstellungsmerkmals (USP)
Identifikation der Kanäle
4. Kommunikation der Problemlösung im Zielmarkt
1. Identifikation der Zielgruppe
2. Herausfinden der "Pain Points"
3. Herausarbeiten des Alleinstellungsmerkmals (USP)
4. Kommunikation der Problemlösung im Zielmarkt
Die Definition der eigenen Zielgruppe ist besonders wichtig und kann bereits ein Alleinstellungsmerkmal aufweisen. Weitere Fragen, die bei der Suche nach der eigenen Zielgruppe helfen:
- Fühlen Sie sich in bestimmten Branchen besonders wohl?
- Haben Sie sich eher zum Experten für ein kleines Fachgebiet entwickelt oder sind sie breiter aufgestellt?
- Welche Umgangsformen und welcher Führungsstil im Unternehmen sind Ihnen bei Ihren Kunden wichtig?
- Arbeiten Sie lieber mit kleinen Unternehmen zusammen oder reizen Sie die international aufgestellten Global Player?
- Arbeiten Sie gern immer wieder mit Ihrem bewährten Wissen oder bevorzugen Sie abwechslungsreiche Aufgaben mit höherem Einarbeitungsaufwand?
- Für wen ist Ihr Angebot relevant?
Mit der Beantwortung dieser Fragen sind Sie in der Lage, ein Bild von Ihren Wunschkunden (Persona) mit ihren Bedürfnissen zu erzeugen.
Zusammen mit Ihrem USP können Sie sich selbst am Markt positionieren und wissen, welche Projekte für Sie ideal sind. Es ist Ihnen zudem möglich, potenziell interessante Auftraggeber zielgenau zu adressieren und so Ihre Kundengewinnung entsprechend zu optimieren.
Die Definition der eigenen Zielgruppe ist besonders wichtig und kann bereits ein Alleinstellungsmerkmal aufweisen. Weitere Fragen, die bei der Suche nach der eigenen Zielgruppe helfen:
- Fühlen Sie sich in bestimmten Branchen besonders wohl?
- Haben Sie sich eher zum Experten für ein kleines Fachgebiet entwickelt oder sind sie breiter aufgestellt?
- Welche Umgangsformen und welcher Führungsstil im Unternehmen sind Ihnen bei Ihren Kunden wichtig?
- Arbeiten Sie lieber mit kleinen Unternehmen zusammen oder reizen Sie die international aufgestellten Global Player?
- Arbeiten Sie gern immer wieder mit Ihrem bewährten Wissen oder bevorzugen Sie abwechslungsreiche Aufgaben mit höherem Einarbeitungsaufwand?
- Für wen ist Ihr Angebot relevant?
Mit der Beantwortung dieser Fragen sind Sie in der Lage, ein Bild von Ihren Wunschkunden (Persona) mit ihren Bedürfnissen zu erzeugen.
Zusammen mit Ihrem USP können Sie sich selbst am Markt positionieren und wissen, welche Projekte für Sie ideal sind. Es ist Ihnen zudem möglich, potenziell interessante Auftraggeber zielgenau zu adressieren und so Ihre Kundengewinnung entsprechend zu optimieren.
Mit einem Alleinstellungsmerkmal heben Sie sich vom Wettbewerb ab und können aus der Masse der Fachkräfte herausstechen. Doch wie lässt sich ein USP (Unique Selling Proposition) finden? In diesem Zusammenhang sind folgende Fragen hilfreich:
- Welche Skills beherrsche ich besonders gut?
- Mit welchen Leistungen habe ich meine Kunden in der Vergangenheit begeistert?
- In welchem Bereich meines Fachgebiets habe ich besondere Erfahrungen?
- Mit welcher Art Kunden habe ich besonders gute Erfahrungen gemacht?
Mit den Antworten können Sie Ihre Dienstleistung weiter differenzieren und so eventuell ein einzigartiges Leistungsversprechen entwickeln.
Beispiel: Eine App-Entwicklerin hat in ihrer Laufbahn bereits viele verschiedene Apps entwickelt. Ihre besten Arbeiten sind aber Gesundheits-Apps. In diesem Segment kennt sie sich am besten aus und hat auch schon einige Spezialfunktionen mitentwickelt. In diesem Fall wäre eine Positionierung als Gesundheits-App-Entwicklerin sehr sinnvoll. Durch diese Form der Spezialisierung kann sie bei entsprechenden Projekten mit besonderer Expertise aufwarten. Der kundenseitig wahrgenommene Wert ihrer Dienstleistung steigt.
Mit einem Alleinstellungsmerkmal heben Sie sich vom Wettbewerb ab und können aus der Masse der Fachkräfte herausstechen. Doch wie lässt sich ein USP (Unique Selling Proposition) finden? In diesem Zusammenhang sind folgende Fragen hilfreich:
- Welche Skills beherrsche ich besonders gut?
- Mit welchen Leistungen habe ich meine Kunden in der Vergangenheit begeistert?
- In welchem Bereich meines Fachgebiets habe ich besondere Erfahrungen?
- Mit welcher Art Kunden habe ich besonders gute Erfahrungen gemacht?
Mit den Antworten können Sie Ihre Dienstleistung weiter differenzieren und so eventuell ein einzigartiges Leistungsversprechen entwickeln.
Beispiel: Eine App-Entwicklerin hat in ihrer Laufbahn bereits viele verschiedene Apps entwickelt. Ihre besten Arbeiten sind aber Gesundheits-Apps. In diesem Segment kennt sie sich am besten aus und hat auch schon einige Spezialfunktionen mitentwickelt. In diesem Fall wäre eine Positionierung als Gesundheits-App-Entwicklerin sehr sinnvoll. Durch diese Form der Spezialisierung kann sie bei entsprechenden Projekten mit besonderer Expertise aufwarten. Der kundenseitig wahrgenommene Wert ihrer Dienstleistung steigt.
Dieser Schritt baut auf der gewählten Zielgruppe und dem eigenen USP auf. Sie erreichen Ihre Zielgruppe nämlich nur dort, wo sie sich tatsächlich befindet. Sie möchten vor allem junge Start-Ups ansprechen? In diesem Fall wäre Printwerbung eher der falsche Weg. Sie unterstützen am liebsten E-Commerce-Unternehmen? In diesem Fall könnte ein Interview auf einem Fachportal mit Link zur eigenen Website Ihre Projektakquise erheblich voranbringen.
Stimmen am Ende Ihr Angebot samt USP mit dem zur Zielgruppe passenden Kanal überein, kann die Projektakquise sich schnell zu einem Selbstläufer entwickeln. Sie sprechen mit Ihrer Zielgruppe in deren „Sprache“ und bieten genau das an, was diese benötigt.
Dieser Schritt baut auf der gewählten Zielgruppe und dem eigenen USP auf. Sie erreichen Ihre Zielgruppe nämlich nur dort, wo sie sich tatsächlich befindet. Sie möchten vor allem junge Start-Ups ansprechen? In diesem Fall wäre Printwerbung eher der falsche Weg. Sie unterstützen am liebsten E-Commerce-Unternehmen? In diesem Fall könnte ein Interview auf einem Fachportal mit Link zur eigenen Website Ihre Projektakquise erheblich voranbringen.
Stimmen am Ende Ihr Angebot samt USP mit dem zur Zielgruppe passenden Kanal überein, kann die Projektakquise sich schnell zu einem Selbstläufer entwickeln. Sie sprechen mit Ihrer Zielgruppe in deren „Sprache“ und bieten genau das an, was diese benötigt.
Digitale Kanäle für
die Projektakquise
1. Freelancer-Portale zur Projektakquise nutzen

-
Sie melden sich beim jeweiligen Portal (z.B. tribeworks) an.
-
Sie erstellen ein Profil mit wichtigen Daten (zum Beispiel Skillprofil, vorherige Projekte, sowie Ihre Verfügbarkeit).
-
Sie sind nun für potenzielle Auftraggeber sichtbar und erhalten Anfragen für eine Zusammenarbeit.
-
Alternativ erhalten Sie auf den dortigen „Marktplätzen“ Informationen über offene ausgeschriebene Aufträge und können selbst ein Angebot abgeben.


2. Kundengewinnung über die Website
3. Social (Business) Media: Social Selling als Mittel zur Kundengewinnung
In Zeiten der Digitalisierung haben Sie als Freelancerin mit Social Media ein wertvolles Tool an der Hand, um für auftraggebende Unternehmen und die Projektentscheider sichtbar zu sein. LinkedIn und Co. und Ihr Profil sind weit mehr als Jobportale und digitale Lebensläufe.
Soziale Business Medien sind eher eine Art digitale Messen, auf denen Sie sich mit Gleichgesinnten austauschen – und eben auch Projekte akquirieren können. Hier steht Ihr persönliches Profil im Fokus.
Denn zum einen bevorzugt der LinkedIn Algorithmus Beiträge von Personen, zum anderen machen Menschen nun mal keine Geschäfte mit Unternehmen sondern anderen Menschen.
Ihr LinkedIn Profil ist die Basis für all Ihre Akquisebemühungen auf Social Business Media. Der Aufbau gleicht dem einer Landingpage:
Es sollte auf den ersten Blick erkennbar sein, welches Problem Sie für Ihre Zielgruppe lösen und welche Dienstleistung (Skills) Sie als Freelancer anbieten. Ein professionelles Profilbild lässt Sie kompetent und sympathisch wirken.
Mit Ihrem Cover Bild können Sie Ihre Dienstleistung vorstellen und gleichzeitig Glaubwürdigkeit und Autorität vermitteln: Wählen Sie bspw. ein Bild, bei welchem Sie bspw. auf einer Konferenz sprechen oder mit Kollegen und Kolleginnen zu sehen sind, um Ihren Expertenstatus zu zeigen.
Im Punkt Berufserfahrung ist zu empfehlen:
1. Zeigen Sie Ihre eigene selbständige Tätigkeit (Erstellung eines Unternehmensaccounts mit Logo) und stellen Sie Ihre Dienstleistungen genauer vor. Verweisen Sie auch auf vergangene Erfolge innerhalb Ihrer Freelancer-Karriere.
2. Stellen Sie Ihre einzelnen Projekte als Stationen vor und beschreiben Sie, welche Art von Arbeit Sie für welchen Kunden geleistet haben. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie mit namhaften Unternehmen zusammengearbeitet haben. So haben Sie die Möglichkeit, Ihr Profil mit relevanten Stichworten zu füllen und Vertrauen zu schaffen, indem Sie Ihre bisherigen Projekte mit Firmenlogos zeigen.
Außerdem haben Sie die Möglichkeit, beim Punkt Empfehlungen Stimmen von Ihren Ex-Auftraggebern einzuholen. Nutzen Sie diese Gelegenheit und fragen Sie bei Ihren (ehemaligen) Ansprechpartnern von Projekten nach einer Empfehlung, um mehr Vertrauen über das Kundenfeedback zu erzeugen.
Ihr LinkedIn Profil ist die Basis für all Ihre Akquisebemühungen auf Social Business Media. Der Aufbau gleicht dem einer Landingpage:
Es sollte auf den ersten Blick erkennbar sein, welches Problem Sie für Ihre Zielgruppe lösen und welche Dienstleistung (Skills) Sie als Freelancer anbieten. Ein professionelles Profilbild lässt Sie kompetent und sympathisch wirken.
Mit Ihrem Cover Bild können Sie Ihre Dienstleistung vorstellen und gleichzeitig Glaubwürdigkeit und Autorität vermitteln: Wählen Sie bspw. ein Bild, bei welchem Sie bspw. auf einer Konferenz sprechen oder mit Kollegen und Kolleginnen zu sehen sind, um Ihren Expertenstatus zu zeigen.
Im Punkt Berufserfahrung ist zu empfehlen:
1. Zeigen Sie Ihre eigene selbständige Tätigkeit (Erstellung eines Unternehmensaccounts mit Logo) und stellen Sie Ihre Dienstleistungen genauer vor. Verweisen Sie auch auf vergangene Erfolge innerhalb Ihrer Freelancer-Karriere.
2. Stellen Sie Ihre einzelnen Projekte als Stationen vor und beschreiben Sie, welche Art von Arbeit Sie für welchen Kunden geleistet haben. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie mit namhaften Unternehmen zusammengearbeitet haben. So haben Sie die Möglichkeit, Ihr Profil mit relevanten Stichworten zu füllen und Vertrauen zu schaffen, indem Sie Ihre bisherigen Projekte mit Firmenlogos zeigen.
Außerdem haben Sie die Möglichkeit, beim Punkt Empfehlungen Stimmen von Ihren Ex-Auftraggebern einzuholen. Nutzen Sie diese Gelegenheit und fragen Sie bei Ihren (ehemaligen) Ansprechpartnern von Projekten nach einer Empfehlung, um mehr Vertrauen über das Kundenfeedback zu erzeugen.
Soziale Business Medien eignen sich hervorragend, um sich gezielt mit relevanten Ansprechpartnern zu vernetzen.
Finden Sie heraus: Welche Mitarbeitenden sind in den Recruiting Prozess von Freelancern involviert?
Genau mit diesen Personen sollten Sie sich vernetzen: Das können Entscheider, Recruiter von auftraggebenden Unternehmen, aber auch Mitarbeiter von Dienstleistungsunternehmen sein. Auch die Vernetzung mit Recruitern von Personaldienstleistern kann sich lohnen.
Tipp: Es gibt im Bereich Personalvermittlung Recruiter oder Vertriebsmitarbeitende, die nur einem bestimmten Kunden zugeordnet sind, z.B. „Key Account Manager für Daimler“. Es lohnt sich herauszufinden, wer diese Personen sind, wenn Sie Interesse an einer bestimmten Branche oder Kunden haben.
Die LinkedIn Suchfunktion bietet Ihnen zahlreiche Filter, wie z.B. Standort, Unternehmen oder Branche. Aber Sie können auch direkt nach gewissen Keywords im Feld „Position“ suchen. Auf keiner anderen Social Media Plattform haben Sie die Möglichkeit so spezifisch nach möglichen Kontakten zu suchen, um Ihre Akquise zu unterstützen.
Soziale Business Medien eignen sich hervorragend, um sich gezielt mit relevanten Ansprechpartnern zu vernetzen.
Finden Sie heraus: Welche Mitarbeitenden sind in den Recruiting Prozess von Freelancern involviert?
Genau mit diesen Personen sollten Sie sich vernetzen: Das können Entscheider, Recruiter von auftraggebenden Unternehmen, aber auch Mitarbeiter von Dienstleistungsunternehmen sein. Auch die Vernetzung mit Recruitern von Personaldienstleistern kann sich lohnen.
Tipp: Es gibt im Bereich Personalvermittlung Recruiter oder Vertriebsmitarbeitende, die nur einem bestimmten Kunden zugeordnet sind, z.B. „Key Account Manager für Daimler“. Es lohnt sich herauszufinden, wer diese Personen sind, wenn Sie Interesse an einer bestimmten Branche oder Kunden haben.
Die LinkedIn Suchfunktion bietet Ihnen zahlreiche Filter, wie z.B. Standort, Unternehmen oder Branche. Aber Sie können auch direkt nach gewissen Keywords im Feld „Position“ suchen. Auf keiner anderen Social Media Plattform haben Sie die Möglichkeit so spezifisch nach möglichen Kontakten zu suchen, um Ihre Akquise zu unterstützen.
Was würde geschehen, wenn Ihre zuvor identifizierten Projekt-Stakeholder täglich Ihr Gesicht und Ihre Beiträge in ihrem LinkedIn Feed sehen?
Richtig! Sie verankern sich mit Ihrem Expertenstatus in deren Gehirnen und die Personen erinnern sich an Sie. Das ist besonders hilfreich, wenn Sie der erste Ansprechpartner bei einem neuen Projekt sein wollen.
Bei der Erstellung und dem Posten von Inhalten mit fachlicher Relevanz machen wir uns einen psychologischen Effekt zunutze, den sogenannte Mere Exposure Effekt: Dieser bewirkt, dass allein die wiederholte Aussetzung einer zunächst neutral beurteilten Sache (in diesem Fall Ihre Person), eine positive Bewertung zufolge hat.
Außerdem bietet LinkedIn Ihnen die Möglichkeit mit einer viel größeren Anzahl von Recruitern und Auftraggebern in Kontakt zu bleiben, indem Sie deren Beiträge kommentieren oder hin und wieder auf andere Art mit ihnen sozial interagieren (z.B. Glückwünsche zum Geburtstag/ zu Beförderungen, Nachfragen per Direktnachricht etc.).
Was würde geschehen, wenn Ihre zuvor identifizierten Projekt-Stakeholder täglich Ihr Gesicht und Ihre Beiträge in ihrem LinkedIn Feed sehen?
Richtig! Sie verankern sich mit Ihrem Expertenstatus in deren Gehirnen und die Personen erinnern sich an Sie. Das ist besonders hilfreich, wenn Sie der erste Ansprechpartner bei einem neuen Projekt sein wollen.
Bei der Erstellung und dem Posten von Inhalten mit fachlicher Relevanz machen wir uns einen psychologischen Effekt zunutze, den sogenannte Mere Exposure Effekt: Dieser bewirkt, dass allein die wiederholte Aussetzung einer zunächst neutral beurteilten Sache (in diesem Fall Ihre Person), eine positive Bewertung zufolge hat.
Außerdem bietet LinkedIn Ihnen die Möglichkeit mit einer viel größeren Anzahl von Recruitern und Auftraggebern in Kontakt zu bleiben, indem Sie deren Beiträge kommentieren oder hin und wieder auf andere Art mit ihnen sozial interagieren (z.B. Glückwünsche zum Geburtstag/ zu Beförderungen, Nachfragen per Direktnachricht etc.).
Offline-Kanäle
zur Projektakquise
4. Personalvermittler zur Projektgewinnung nutzen

-
Sie müssen nicht manuell nach passenden Projekten suchen
-
Sie können auf die Vermittlungsexpertise der Dienstleister zurückgreifen
-
Durch sog. „Ausläufermanagement“ seitens der Recruiter wird Ihnen oft im Anschluss an Ihr laufendes Projekt direkt ein Anschlussprojekt angeboten
5. Projektakquise am Telefon
Die Gewinnung von Projekten am Telefon stellt eine weitere Alternative zur digitalen Kundengewinnung dar. Ihre Erfolgschancen mit dieser Methode hängen stark von Ihrer Vorbereitung ab. Die Kaltakquise per Telefon erweist sich bei Projekten für Freelancer als eher schwierig.
Mit folgenden vorbereitenden Schritten vereinfachen Sie die Prozedur:
-
Kontakte vorher über die eigene Website knüpfen (Lead-Generierung)
-
Unternehmen anrufen, die Projekte ausgeschrieben haben
-
Genaue Kontaktperson recherchieren
-
Einen guten Gesprächsaufhänger nutzen
-
Gesprächsleitfaden entwickeln (Eigene Botschaft entwickeln)
6. Empfehlungen von bestehenden Kunden und Folgeprojekte
Empfehlungen von bestehenden Kunden sind die wertvollste Ressource, die Sie als Freelancer aufbauen können. Wenn Sie gute Arbeit abliefern, entwickeln Kunden Vertrauen in Ihre Fähigkeiten und Ihre Arbeitsweise. Sollte in deren Umfeld also Ihre spezielle Expertise gefragt sein, befinden Sie sich sicherlich in der engeren Auswahl für eine Empfehlung. Darüber hinaus können Sie über vertrauensvoll gewachsene Kundenbeziehungen auch immer wieder Folgeprojekte akquirieren.
Um über diesen Weg erfolgreich Projektakquise betreiben zu können, gehört Kundenpflege zum Pflichtprogramm. Folgende Aspekte sind dabei besonders wichtig:
-
Kontakt aufrechterhalten: Auch nach Abschluss eines Projektes ist es sinnvoll, den Kontakt zu Kunden aufrechtzuerhalten. Besonders unaufdringlich gelingt dies über Social-Media-Plattformen wie LinkedIn. Sie reagieren hin und wieder auf Posts des Kunden und bleiben so im Gedächtnis. Dies könnte sich für spätere Projekte als echter Trumpf erweisen.
-
Wertschätzung zeigen: Treue Kunden sind für IT-Freelancer Gold wert. Dies sollten Sie durch entsprechende Wertschätzung zeigen – zum Beispiel durch eine Weihnachtskarte oder eine freundliche E-Mail zu bestimmten Anlässen.
-
Gemeinsam Erfolge feiern: Sie haben ein gemeinsames Projekt mit einem Kunden erfolgreich abgeschlossen? Solche Erfolge sollten Sie auch gemeinsam feiern. Laden Sie Ihren Kunden zum Essen ein oder verbringen Sie anderweitig gemeinsam Zeit. Eine gewachsene Kundenbeziehung kann so zu einem dauerhaften Standbein werden.
7. Printanzeigen in Zeitungen und Fachmagazinen, Flyer
Ob Printanzeigen für Ihre Kundengewinnung infrage kommen, hängt in hohem Maß von Ihrer Zielgruppe und der speziellen Situation ab. So eignen sich Flyer beispielsweise gut für Messen oder andere Events der Branche.
Als Freelancer könnten Sie auch mit Ihren Printanzeigen in Fachmagazinen Anklang finden. Dort sprechen Sie Ihre Zielgruppe passgenau an und vermeiden Streuverluste wie bei allgemeinen Tageszeitungen. Beachten Sie jedoch: Sie erreichen damit eher eine wenig online-affine Kundschaft. Dies kann je nach Definition Ihrer Zielgruppe jedoch auch ein Vorteil sein.
Fazit:
Erfolgreich Projekte akquirieren ist kein Zufall
Die Projektakquise gehört neben dem eigenen Fachgebiet definitiv zu den wichtigsten Aufgaben für Freelancer. Schließlich darf der Strom an Aufträgen nicht abreißen. Im Idealfall gehen Sie die Akquise strategisch an und definieren vorher Ihr Angebot samt USP und Zielgruppe. Mit diesen Daten ist es Ihnen möglich, Ihre potenziellen Neukunden über die richtigen Kanäle zielgenau anzusprechen. Darüber hinaus sollten Sie auch die Kundenpflege nicht vernachlässigen. Bestandskunden sind nämlich immer noch die einfachste Quelle für neue Aufträge.
Personaldienstleister wie Hays sind ein vertrauenswürdiger Partner für Freelancer aus allen Bereichen. Sehen Sie sich in unserer Projektbörse um und finden Ihr nächstes spannendes Projekt!

Über die Autorin

FAQ
- Projektakquise
Es gibt nicht den einen Weg in der Projektakquise. Ihnen stehen viele verschiedene Möglichkeiten und Kanäle zur Verfügung. Dazu gehören:
1. Strategie und Positionierung
2. Online-Kanäle
3. Offline-Kanäle
4. Empfehlungen von bestehenden Kunden
5. Nachfolgeprojekte
6. Öffentliche Ausschreibungen
7. Kontakt zu ehemaligen Mitarbeitern
Es gibt nicht den einen Weg in der Projektakquise. Ihnen stehen viele verschiedene Möglichkeiten und Kanäle zur Verfügung. Dazu gehören:
1. Strategie und Positionierung
2. Online-Kanäle
3. Offline-Kanäle
4. Empfehlungen von bestehenden Kunden
5. Nachfolgeprojekte
6. Öffentliche Ausschreibungen
7. Kontakt zu ehemaligen Mitarbeitern
Die Warmakquise umfasst Maßnahmen zur Auftragsgewinnung von Kunden, denen Sie nicht komplett unbekannt sind. Dazu zählen also neue Projekte mit Bestandskunden oder Projekte, die durch Empfehlungen Ihrer Bestandskunden zustande kommen.
Der Begriff Akquise beschreibt alle Maßnahmen zur Kundengewinnung, die sich an einen konkreten Adressaten richten. Darunter fällt die Lead-Generierung, die Lead-Qualifizierung, die Kontaktaufnahme sowie Verkaufsgespräche, Abschlüsse und After-Sales. Werbung zu Branding-Zwecken fällt nicht unter die Akquise, da sie sich nicht an konkrete Adressaten richtet.
Der Begriff Akquise beschreibt alle Maßnahmen zur Kundengewinnung, die sich an einen konkreten Adressaten richten. Darunter fällt die Lead-Generierung, die Lead-Qualifizierung, die Kontaktaufnahme sowie Verkaufsgespräche, Abschlüsse und After-Sales. Werbung zu Branding-Zwecken fällt nicht unter die Akquise, da sie sich nicht an konkrete Adressaten richtet.
Grundsätzlich ist Kaltakquise nur im B2B-Bereich erlaubt, wenn potentielles Interesse an der Dienstleistung bestehen könnte. Im B2C-Bereich ist nur die Zusendung von Werbeflyern erlaubt.
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