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Letztlich bedeutet dies, dass auch Ihr Gegenüber ungeschriebene Gesetze des Bewerbungsprozesses befolgen muss. Sie sind kein Bittsteller, Ihr Gesprächspartner sollte Ihnen auf Augenhöhe begegnen.
Im Vorstellungsgespräch sollten Sie nach folgenden Warnzeichen Ausschau halten, die ein Indiz dafür sein könnten, dass Ihr Gegenüber vielleicht nicht der richtige Arbeitgeber für Sie ist.
Wenn Ihr Interviewer schlecht über die Konkurrenz des Unternehmens redet, sollten Sie sich fragen, warum er sich so verhält. Könnte es sein, dass der entsprechende Mitbewerber Ihrem potenziellen Arbeitgeber weit voraus und die Aufholjagd bisher erfolglos geblieben ist? Oder verliert das Unternehmen vielleicht Mitarbeiter an die Konkurrenz, weil die Arbeitsbedingungen dort besser sind oder die Bezahlung ansprechender ist? In jedem Fall sollten Sie im Vorstellungsgespräch aufmerksam zuhören und auf solche Punkte achten. Schauen Sie sich die Konkurrenzunternehmen später an und finden Sie heraus, was diese zu bieten haben.
Interviewer sollten professionell sein. Die Aufgabe Ihres Gesprächspartners ist es nicht nur, Sie als Kandidaten für eine bestimmte Stelle zu bewerten. Er sollte Ihnen auch das Unternehmen möglichst schmackhaft machen.
Wenn der Interviewer über die Person lästert, auf deren Position Sie sich bewerben, war die Zusammenarbeit aller Wahrscheinlichkeit nach alles andere als optimal. Das wiederum deutet auf ein vergiftetes Arbeitsklima hin. Zudem können Sie sich in solchen Fällen nie sicher sein, was im Unternehmen hinter Ihrem Rücken über Sie gesagt wird. Sie wissen auch nicht, wie der Gesprächspartner nach Ihrem Ausscheiden über Sie reden wird.
Sie sollten Ihren Interviewer unbedingt zu Entwicklungsperspektiven innerhalb des Unternehmens befragen. Einerseits sollten Sie natürlich ein tatsächliches Interesse daran haben. Andererseits könnte die Antwort auf diese Frage aber auch interessante Einblicke in das Unternehmen gewähren.
Es kann sein, dass der Interviewer versucht, Sie mit Standardantworten abzuspeisen. Möglicherweise kann Ihr Gesprächspartner keine guten aktuellen Beispiele für das Vorankommen einzelner Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens liefern. Vielleicht ist er auch generell nicht in der Lage, eine typische Karrierelaufbahn in seinem Unternehmen klar zu umreißen.
Ein tolles Team ist eine essenzielle Zutat für den idealen Job. Im Team herrscht eine positive Grundeinstellung. Jeder kann sich immer auf den anderen verlassen, die Kollegen unterstützen sich gegenseitig und bauen sich auf. Wenn Ihr Interviewer nur über sich selbst redet und sein Team mit kaum einem Wort erwähnt, sollten Sie infrage stellen, ob da gerade wirklich ein Teamplayer vor Ihnen sitzt. Ziehen Sie die Möglichkeit in Betracht, dass alle anderen Mitarbeiter des Unternehmens vom gleichen Schlag Mensch sind wie der Interviewer.
Wenn Ihnen etwas wirklich gefällt, sei es ein Film, Ihre letzte Verabredung oder eben auch Ihr Job, dann können Sie doch eigentlich gar nicht anders, als jemandem davon zu erzählen. Der Interviewer dagegen kann sich nicht einmal zu einem Lächeln durchringen, wenn Sie ihn fragen, ob ihm sein Job gefällt? In dem Fall sind Zweifel angebracht.
Nutzen Sie die Wartezeit bis zum Jobinterview im Eingangsbereich dafür, die Mitarbeiter und deren Stimmung zu beobachten. Ist das Empfangspersonal aufrichtig und unterhält sich gerne mit Ihnen? Wie verhalten sich die Mitarbeiter untereinander? Nehmen die Angestellten des Unternehmens Sie wahr und möchten, dass Sie sich willkommen fühlen?
Ihr Gesprächspartner schiebt Sie buchstäblich aus der Tür und gibt Ihnen nicht einmal die Gelegenheit, Ihre Fragen loszuwerden. Noch schlimmer: Er geht Ihren bereits gestellten Fragen aktiv aus dem Weg. Damit versucht der Interviewer eventuell, etwas zu verstecken. Ausweichen ist nie ein gutes Zeichen.
Wenn Ihnen am Ende des Jobinterviews nicht wirklich klar ist, aus welchen Aufgaben sich Ihre Arbeit zusammensetzen würde, sollten Sie Ihre Alarmglocken wieder läuten hören. Gleiches gilt, wenn das im Interview beschriebene Jobprofil zu stark von dem aus dem Stellenangebot abweicht. Kommen weder Gehalt noch Sozialleistungen zur Sprache, sollten Sie Ihre Bewerbung vielleicht zurückziehen.
Nehmen Sie sich Zeit und überlegen Sie sich, was Sie von Ihrem zukünftigen Arbeitgeber erwarten. Halten Sie Ausschau nach Warnzeichen jeglicher Art und hören Sie im Vorstellungsgespräch auf Ihr Bauchgefühl. Dadurch können Sie ein klareres Bild davon bekommen, wie es wäre, für ein bestimmtes Unternehmen zu arbeiten. Dann können Sie sich letztendlich auch sicherer sein, dass das Jobangebot hält, was es in Sachen Karriere und Entwicklung, Onboarding, Gehalt und Unternehmenskultur verspricht.
Sehen Sie das Interview als ein gegenseitiges Geben und Nehmen und verleihen Sie sich selbst so mehr Selbstvertrauen. Behalten Sie immer im Hinterkopf, dass Sie über wertvolle Fähigkeiten verfügen, die ein Unternehmen sehr gut gebrauchen kann. Stellen Sie außerdem die richtigen Fragen und bleiben Sie im Vorstellungsgespräch aufmerksam – so finden Sie heraus, ob Sie und das Unternehmen einschließlich des Jobs gut zusammenpassen.
Ein Videointerview ist eine Form des Bewerbungsgesprächs, bei dem die Bewerbenden per Videochat mit einer Personalerin oder einem Personaler kommunizieren. Das Gespräch kann in Echtzeit oder zeitversetzt stattfinden. Synonyme für das Videointerview sind unter anderem Online-Vorstellungsgespräch, Online-Interview, digitales Vorstellungsgespräch, Online-Bewerbungsgespräch, digitales Interview oder virtuelles Vorstellungsgespräch.
Beim zeitversetzten Videointerview erhalten die Bewerbenden vorab einen Fragenkatalog und haben dann eine bestimmte Zeitspanne zur Verfügung, um ihre Antworten aufzunehmen und zu übermitteln.
Eine weitere Alternative ist der Video-Pitch. Er stellt eine kurze Präsentation dar, die die Bewerberinnen und Bewerber aufnehmen und an das Unternehmen senden. Es geht darum, sich in kurzer Zeit prägnant und überzeugend vorzustellen sowie die eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen hervorzuheben. Der Video-Pitch wird häufig als Ergänzung zu Lebenslauf und Anschreiben verwendet und kann dazu beitragen, dass Bewerberinnen und Bewerber schneller in die engere Auswahl kommen.
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