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Mein Jobwechsel

Junge Frau steht im Büro, hat ihr Tablet in der Hand und schaut in die Kamera

Um in einem neuen Job das zu finden, was Sie suchen, gibt es mehr als nur eine Informationsquelle. Der erste Schritt ist die Suche nach passenden Angeboten.

Nutzen Sie dafür das gesamte Potenzial an Möglichkeiten:

Video - Wie finde ich meinen Traumjob? (2:04 Min.)

Vorüberlegungen

Wer sich bewirbt, muss wissen, was er sucht. So trivial das auch klingen mag – es ist der fundamentale Ausgangspunkt. Getreu dem Motto „Wer das Ziel kennt, wird den Weg finden“ sollten Sie sich über die folgenden Fragen Gedanken machen, bevor Sie mit der konkreten Suche nach Ihrem späteren Beruf beginnen, denn jeder Mensch hat unterschiedliche Ziele, die er vielleicht nicht bei jedem Unternehmen realisieren kann..

Was will ich?

  • Warum möchte ich das Unternehmen wechseln? Bin ich überarbeitet und unzufrieden oder suche ich eine neue Branche und Abwechslung?
  • In welcher Branche und bei welchem Unternehmen würden Sie gerne arbeiten?
  • Welcher Traumjob passt zu mir?
  • Wäre auch ein Partnerunternehmen oder Zulieferer ein Kompromiss, um Branchenkontakte zum eigentlichen Wunschunternehmen zu knüpfen?
  • Lässt sich Ihr Karriereziel bei bestimmten Arbeitgebern oder in speziellen Branchen leichter verwirklichen als bei/in anderen?
  • Würden Sie auch in anderen Regionen leben, um Ihr berufliches Ziel zu erreichen, oder sind Sie an einen bestimmten Standort gebunden?
  • Sagt Ihnen ein Konzern, ein mittelständisches Unternehmen oder vielleicht eher ein Start-up zu?

Was kann ich gut?

  • Diese Frage betrifft fachliche und persönliche Qualifikationen
  • Fachliche Qualifikationen lassen sich aufgrund der Belegbarkeit mit Zeugnissen oder Zertifikaten leichter einschätzen
  • Bei Unsicherheiten bitten Sie Freund*innen oder Kolleg*innen/Kommiliton*innen um eine ehrliche Einschätzung
  • Überlegen Sie sich, was Sie gerne machen und ob Sie dabei eine bestimmte Fähigkeit einbringen. Denn in dem, was einem Spaß macht, ist man für gewöhnlich auch gut
  • Sind Sie sich über Ihre Qualifikationen im Klaren, sollten Sie überlegen, für welche Stellen und Unternehmen diese Fähigkeiten besonders interessant sind und welcher Beruf Ihnen liegen würde

Online-Jobportale

Über 90 Prozent der Unternehmen schreiben ihre Stellen mittlerweile in Online-Jobportalen oder -Jobbörsen aus. Die Online-Stellenmärkte sind für Jobsuchende kostenlos und bilden eine große Bandbreite an verfügbaren Stellenanzeigen ab. Einige Jobbörsen spezialisieren sich zudem auf bestimmte Branchen, Berufsgruppen oder geografische Bereiche.

Nicht immer ist bei Anzeigen in Online-Stellenmärkten klar, ob ein Angebot noch aktuell ist. Im Zweifel sollten Sie bei dem betreffenden Unternehmen nachfragen, bevor Sie sich bewerben.

Social Media

Social Media Recruiting ist nach den Online-Jobportalen die meistgenutzte Recruiting-Möglichkeit, ob für die Direktansprache, für die Verbreitung von Stellenanzeigen oder zur Bekanntmachung der Arbeitgebermarke aus Employer-Branding-Sicht. Vakante Stellen werden gezielt über die Business-Netzwerke XING und LinkedIn ausgeschrieben, zunehmend jedoch auch über Facebook oder Twitter, da dort die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, unter den Followern geeignete Kandidaten und Kandidatinnen zu finden.

  • XING:
    Die Online-Plattform für Social Networking ist nach wie vor die Nummer eins in Deutschland – bereits jeder zehnte Berufstätige in Deutschland verfügt über einen XING-Account und nutzt diesen auch regelmäßig. Neben Unternehmensprofilen überzeugt XING zudem auch durch eine persönliche Timeline sowie mit der Möglichkeit, ein eigenes Portfolio anzulegen. Entscheiden Sie sich dafür, achten Sie auf den Inhalt Ihres Profils. Dieser sollte sich mit dem Ihres Lebenslaufes decken.
     
  • LinkedIn:
    Das internationale Pendant zu XING ist in Deutschland seit geraumer Zeit auf dem Vormarsch und ermöglicht neben der Veröffentlichung von Unternehmensneuigkeiten auch Jobausschreibungen. Für Arbeitgeber und Bewerber ist darüber hinaus auch die LinkedIn-Publisher-Funktion, unter der Sie eigene Publikationen veröffentlichen können, interessant. So können Sie sich in den einzelnen LinkedIn-Gruppen als meinungsstarker Gesprächspartner platzieren.
     
  • Facebook:
    Hier dominieren neben Unternehmens- oder Produktneuigkeiten gepostete Stellen, die zielgruppengenau ausgespielt werden. Abonnieren Sie demnach auf jeden Fall das Facebook-Unternehmensprofil Ihres Wunschunternehmens. Oft finden Sie Jobs auf Facebook schneller als auf der Unternehmenshomepage und können aktuelle Unternehmensmeldungen direkt in Ihrer Bewerbung aufgreifen.
     
  • Twitter:
    Bei Twitter können zu besetzende Stellen über Jobtweets oder Direktnachrichten an die Follower gesendet werden. Aufgrund der Zeichenbegrenzung bei Twitter führt der angegebene Link meist zu einer externen Quelle, wo das Stellenangebot dann genauer aufgeführt ist. Auch Rekrutierungsprozesse über WhatsApp, Snapchat, Pinterest oder YouTube werden in Zukunft eine intensivere Rolle spielen. Speziell im kreativen Bereich kann beispielsweise die Timeline einen klassischen Print-Lebenslauf ersetzen oder ein Bewerbungsvideo das Anschreiben.
     

Auch Rekrutierungsprozesse über WhatsApp, Snapchat, Pinterest oder YouTube werden in Zukunft eine intensivere Rolle spielen. Speziell im kreativen Bereich kann beispielsweise die Timeline einen klassischen Print-Lebenslauf ersetzen oder ein Bewerbungsvideo das Anschreiben.

Print-Anzeigen

In manchen Branchen sind gedruckte Fachmedien immer noch eine wichtige Quelle für Stellenangebote. Speziell bei lokalen Stellensuchen lohnt sich nach wie vor ein Blick in die Tageszeitungen.

Personaldienstleister

Eine Bewerbung – viele Kontakte. Das macht einen Personaldienstleister wie Hays für Sie bei der Stellensuche interessant. Die meisten Personaldienstleister haben einen sehr guten Marktzugang und sind mit einer Vielzahl renommierter Firmen vernetzt. Darüber hinaus haben Personaldienstleister Zugriff auf versteckte Vakanzen – nämlich die, welche gar nicht offiziell auf der Homepage des Unternehmens ausgeschrieben sind oder bewusst flexibel besetzt werden. Die richtige Qualifikation vorausgesetzt, haben Sie gute Chancen, vermittelt zu werden. Und Sie sparen sich viel Arbeit: Mit einer Bewerbung erreichen Sie eine Vielzahl interessanter Firmen. Mehr noch: Von einem Personaldienstleister bekommen Sie ein offenes Feedback darüber, wie Sie im Bewerbungsprozess wirken und in welchen Bereichen Sie sich noch verbessern können.

Messen

Es gibt zwei Arten von Messen, auf denen das Thema Karriere eine Rolle spielt: Fachmessen und sogenannte dezidierte Karrieremessen. Gerade wenn Unternehmen regionale Arbeitskräfte erreichen wollen, veranstalten sie eigene Hausmessen, um sich potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern zu präsentieren. Auch im virtuellen Bereich gibt es fest etablierte Online-Messen, die in den spezifischen Bereichen als feste Größe gelten, so beispielsweise die Online-Karrieremesse des VDIs.
Einige Messen richten sich schwerpunktmäßig an bestimmte Berufsgruppen, andere nur an Berufsanfänger und Young Professionals. Daher sollten Sie sich vorher die Frage stellen, was Sie mit dem Besuch einer bestimmten Veranstaltung konkret erreichen können.
Ein großer Vorteil von Messen: Sie können sich im direkten Austausch über das Unternehmen oder einen bestimmten Beruf informieren.

Persönliches Netzwerk

Eigene Kontakte sind ein oft unterschätztes Instrument bei der Jobsuche. Gerade berufliche Kontakte können Ihnen Tür und Tor öffnen, da Sie sich bereits in dem Umfeld bewegen, in dem Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch künftig arbeiten werden. Es lohnt sich daher, Ihre Kontakte schriftlich zu vergegenwärtigen: Wohin hat es Ihre Kolleginnen und Kollegen/ Mitstudierenden aus Ausbildung bzw. Studium verschlagen? Wer schätzt Sie/ Welche Kontaktpersonen schätzen Sie innerhalb und außerhalb des Unternehmens? All diese Personen haben einen entscheidenden Vorteil: Diese kennen Sie, Ihre Arbeitsweise und Ihre Qualitäten bereits und können Sie in Ihrem Wunschunternehmen empfehlen. Aber auch bei Freunden oder in der Familie lohnt es sich durchaus, nach Business-Kontakten zu fragen.

Initiativbewerbung

Ein oft unterschätzter Tipp: Eine Initiativbewerbung kann sich rentieren. So z.B. dann, wenn ein Unternehmen in den Medien signalisiert, dass es in bestimmten Bereichen wachsen will, oder wenn Sie diesem Unternehmen etwas bieten können (Kundenkontakte, besondere Sprachkenntnisse etc.), wovon es direkt profitieren würde. Versuchen Sie, in der Personal- oder Fachabteilung telefonisch Informationen darüber zu bekommen, ob es einen Bedarf gibt und an wen Sie eine entsprechende Bewerbung richten können. Durchforsten Sie das Netz nach anderen Stellenanzeigen desselben Unternehmens, um die direkten Kontaktpersonen herauszufinden.

Nutzen Sie zudem eventuell bereits bestehende Kontakte auf XING oder LinkedIn oder schreiben Sie Mitarbeitende des Unternehmens direkt an. Auch das Empfehlungsmarketing sollten Sie nicht außer Acht lassen. Doch denken Sie daran: Eine Initiativbewerbung sollten Sie genauso gut vorbereiten wie eine Bewerbung auf eine konkrete Stellenausschreibung.

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