So schützen Sie sich vor Überarbeitung
im Homeoffice

So schützen Sie sich im Home Office vor Überarbeitung

Die anhaltende Corona-Krise zwingt viele Berufstätige aktuell ins Homeoffice. Hinzu kommt die von Regierungen verhängte Kontaktsperre. Die „Social Distancing“ genannte Maßnahme kann dabei zu Langeweile führen, die einige durch Mehrarbeit kompensieren möchten. Andere wiederum spüren den wirtschaftlichen Druck des Arbeitgebers. Aus Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes zeigen sie erhöhten Einsatz. Es gibt letztlich viele Gründe für Mehrarbeit. In allen Fällen droht am Ende aber die Überarbeitung mit all ihren negativen Begleitsymptomen oder sogar ein Burnout. Lesen Sie unsere fünf Tipps, um sich auch in angespannten Zeiten Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu erhalten.

1. Grenzen ziehen

2. Aufgaben planen und dankend ablehnen

3. Mögliche Ablenkungen vermeiden

4. Pausen einlegen

5. Abschalten

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  2. 1. Grenzen ziehen

    Falls es Ihre Wohnsituation erlaubt, richten Sie sich einen Arbeitsplatz ein, der Freiraum und gute Lichtverhältnisse bietet. Achten Sie auch auf eine aufrechte Sitzposition. Ihr Arbeitsplatz ist Ihr Revier und das sollten Sie auch anderen in Ihrem Haushalt klarmachen. Informieren Sie Ihre Mitbewohner außerdem, zu welchen Zeiten Sie im häuslichen Büro arbeiten. Zu diesen Zeiten lassen Sie sich nicht stören und nehmen auch keine weiteren heimischen Aufgaben wahr.

    Sollten Sie Kinder betreuen müssen, ist es natürlich um einiges schwieriger, Grenzen zu ziehen. Tipps, wie Sie mit dieser Situation umgehen, finden Sie im Guide „Homeoffice mit Kindern“.

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  4. 2. Aufgaben planen und dankend ablehnen

    Ihr Morgen sollte damit starten, dass Sie sich einen realistischen Plan mit allen wichtigen und dringenden Aufgaben erstellen. So fällt Ihnen die Konzentration auf die wichtigen Aufgaben leichter.

    Arbeiten Kollegen an der Aufgabe mit, sprechen Sie sich mit ihnen ab, sodass alle konzentriert an einem Strang ziehen. Hilfreich kann sein, sich in einer täglichen digitalen Kaffeerunde am Morgen abzustimmen. Denken Sie daran, dass jede erledigte Aufgabe ein Erfolgserlebnis ist. Und Erfolge sind im Homeoffice besonders wichtig.

    Im Umkehrschluss sind Misserfolge enorm schädlich. Da in Zeiten wie diesen oft unvorhergesehene Aufgaben auf Sie zukommen, sollten Sie den Mut haben, freundlich „Nein“ zu sagen. Stellen Sie kritisch die Frage, ob die Aufgabe in der momentanen Situation tatsächlich Sinn ergibt. Prüfen Sie auch, ob Sie die Aufgabe möglicherweise überwältigen könnte. Falls Sie dennoch weitere Aufgaben übernehmen müssen, seien Sie in Ihren zeitlichen Zusagen realistisch. Wenn Sie sich überarbeiten und es im schlimmsten Fall zu einem Burnout käme, ist weder Ihnen noch Ihrem Arbeitgeber bzw. Ihrer Arbeitgeberin geholfen.

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  6. 3. Mögliche Ablenkungen vermeiden

    Im Homeoffice lauern viele mögliche Ablenkungen. Besonders in der aktuellen Situation, in der Medien brandheiße Nachrichten im Minutentakt veröffentlichen. Daher sollten Sie alles, was Sie an Ihrem Arbeitsplatz ablenken könnte, aus Ihrem Sicht- und Hörfeld verbannen. Einmal aus der Konzentrationsphase gerissen, wird Ihnen der Wiedereinstieg schwerfallen. Letztlich ist das wiederum wertvolle Zeit, die Sie vergeuden.

    Sie sollten deshalb Ihr privates Smartphone stumm- oder bestenfalls ganz ausschalten und zur Seite legen. Ist das nicht möglich, sollten Sie zumindest einige Services wie Push-Nachrichten von Medien deaktivieren. TV und Radio lassen Sie am besten immer ausgeschaltet.

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  8. 4. Pausen einlegen

    Was im Büro gilt, sollte im Homeoffice noch mehr gelten: Nehmen Sie sich Zeit für Pausen und essen Sie abseits Ihres Arbeitsplatzes. Ist Ihr Arbeitsplatz der Küchentisch, könnten Sie für Ihr Mittagessen den Balkon oder die Terrasse nutzen. Vorausgesetzt natürlich, Ihre Wohnsituation lässt das zu.

    Schaffen Sie einfach möglichst eine Trennung zwischen Arbeit und Pause. Ein kurzer Spaziergang kann zusätzlich den Kopf befreien.

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  10. 5. Abschalten

    Wenn Ihr Arbeitstag zu Ende ist, sollte er auch tatsächlich zu Ende sein. Vermeiden Sie „geplante Spätschichten“, also die Rückkehr ins Homeoffice, nachdem beispielsweise die Kinder im Bett liegen.

    Am Ende des Tages sollten Sie außerdem Ihren Rechner herunterfahren und alles zur Seite legen. Arbeiten Sie in einem abgetrennten Raum, verlassen Sie diesen und schließen Sie hinter sich die Tür. Wenn möglich, sollten Sie diese Tür erst wieder öffnen, wenn Sie am nächsten Tag die Arbeit beginnen.

    Zur weiteren privaten Kommunikation sollten Sie darüber hinaus ausschließlich private Geräte nutzen. So vermeiden Sie es, dass Sie eine berufliche Nachricht lesen, die Sie zum erneuten Arbeiten bewegen könnte. Sollte all das nicht möglich sein, minimieren Sie die Zeiten, in denen Sie auf die beruflichen Geräte blicken. Schauen Sie maximal ein- bis zweimal am Abend nach.

    Beschäftigen Sie sich mit Dingen, die Ihnen Freude bereiten. Kochen Sie beispielsweise etwas Leckeres. Auch Sport kann helfen. Spielen Sie mit den Kindern oder drehen Sie eine Runde mit dem Hund. Ihre Aktivitäten nach Arbeitsende sollten nichts mit dem Job oder der aktuellen Lage um Corona zu tun haben. Alles, was Sie tun, sollte Sie in eine positive Gedankenwelt bringen.

Job und Privatleben im ständigen Homeoffice zu trennen, ist nicht einfach – keine Frage. Mit klaren und einfachen Regeln sowie Selbstdisziplin schaffen Sie aber die Balance. Noch ein letzter Rat zum Schluss: Die Zeit, die Sie sich fürs Pendeln zum Arbeitsplatz sparen, gehört Ihnen. Nutzen Sie diese für sich.

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Was ist ein Videointerview und welche Sonderformen gibt es?

Ein Videointerview ist eine Form des Bewerbungsgesprächs, bei dem die Bewerbenden per Videochat mit einer Personalerin oder einem Personaler kommunizieren. Das Gespräch kann in Echtzeit oder zeitversetzt stattfinden. Synonyme für das Videointerview sind unter anderem Online-Vorstellungsgespräch, Online-Interview, digitales Vorstellungsgespräch, Online-Bewerbungsgespräch, digitales Interview oder virtuelles Vorstellungsgespräch.
Beim zeitversetzten Videointerview erhalten die Bewerbenden vorab einen Fragenkatalog und haben dann eine bestimmte Zeitspanne zur Verfügung, um ihre Antworten aufzunehmen und zu übermitteln.
Eine weitere Alternative ist der Video-Pitch. Er stellt eine kurze Präsentation dar, die die Bewerberinnen und Bewerber aufnehmen und an das Unternehmen senden. Es geht darum, sich in kurzer Zeit prägnant und überzeugend vorzustellen sowie die eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen hervorzuheben. Der Video-Pitch wird häufig als Ergänzung zu Lebenslauf und Anschreiben verwendet und kann dazu beitragen, dass Bewerberinnen und Bewerber schneller in die engere Auswahl kommen.

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